Die LPKF Laser & Electronics AG hat das High-Tech-Material Titanate – eine Verbindung aus ZrO₂, TiO₂, SnO₂ – mit dem LPKF ProtoLaser R getestet. Die Herausforderung: eine höhere Präzision im HF-Bereich erzielen, d.h. von der Oberfläche der 260 µm starken Materialverbindung 1,78 µm abtragen.
 
Dokumentiert wurde der Materialtest in der Publikation „LPKF ProtoLaser R – Application Report. Structuring and Cutting. Titanate“. Der ProtoLaser R ist das erste System mit Ultra-Kurzpuls-Laserquelle. Dank Pikosekundenlaser findet keinerlei Wärmeeintrag mehr in das Material statt. Mit seinen stabilen Parametern im unteren Leistungsbereich (max. 3,7 W) empfiehlt sich der Laser vor allem zum Bearbeiten dünner, empfindlicher Schichten, z.B. bei komplexen Dünnschichtsolarzellen sowie zum Schneiden oder Abtragen dünner Materialien.

Der Test lieferte bemerkenswerte Ergebnisse: die Oberflächenbeschaffenheit nach der Bearbeitung mit dem Ultrakurzpulslaser erwies sich als deutlich weniger „rau“, auch der Gradaufwurf fiel extrem niedrig aus. Die Au-Ni/Pt-Metallisierung ließ sich mit dem ProtoLaser R präzise und schnell strukturieren, auch Bohren und Schneiden waren dank Pikosekunden-Pulslänge flexibel und ohne Wärmeeintrag möglich.

Aufgrund der im Bericht aufgezeigten Ergebnisse stößt der ProtoLaser R auf großes Interesse. So stellte LPKF dem U.S.-Unternehmen Compex Corporation – ein auf Singlelayer-Elektronikkomponenten spezialisierter Anbieter für die Branchen RF, Mikrowelle, Telekommunikation, Glasfaser, Verteidigung und Weltraum – die Testergebnisse vor und durfte sich jetzt über zahlreiche weitere Anfragen des U.S.-Unternehmens freuen. Der Bericht „LPKF ProtoLaser R – Application Report. Structuring and Cutting. Titanate.“ ist im Knowledge Center von LPKF hinterlegt.

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