Der Werkstoffspezialist PTS hat auf Basis von PA 6.6 Polyamid einen neuartigen Kunststoff entwickelt. Dieser ist aufgrund kristalliner und amorpher Komponenten strahlenvernetzbar.
 
Nach erfolgter Laserstrukturierung oder daran anschließender Metallisierung werden die Kunststoffteile durch eine Strahlenanlage geschickt, ohne dafür ausgepackt werden zu müssen. Das Bestrahlen kann also sogar z.B. in einem Karton stattfinden. Es führt dazu, dass sich mittels Gamma- oder Betastrahlen die amorphen Bestandteile neu ausrichten und stärker vernetzen.

Der Vorteil: Das Material wird dadurch beständiger gegen Außeneinwirkungen. So profitieren Entwickler insbesondere bei Anwendungen, die eine hohe physikalische Beständigkeit erforderlich machen, zum Beispiel gegen extreme Temperaturen, Erschütterung, Vibration oder Schlageinwirkung. Der neue Kunststoff der PTS GmbH wird unter der Bezeichnung V-PTS-CREAMID-A3H2G7LDS*M9200 geführt.