La Plastronique: LPKF engagiert sich in Frankreich
Das Pôle Européen de Plasturgie (PEP) und die LPKF Laser & Electronics AG haben für die Zukunft eine enge Zusammenarbeit vereinbart. Das PEP ist ein technologisches Kompetenzzentrum, das sich im Auftrag einer Reihe von französischen Unternehmen mit der Forschung und Entwicklung im Bereich der Kunststoffformgebung befasst. Als Servicedienstleister betreut das PEP Industriefirmen bei der Entwicklung und Realisierung neuer Produkte.
Das im französischen Ain-Département beheimatet Institut unterhält unter anderem Geschäftsbeziehungen zu Unternehmen wie Sagem, EADS, Radiall sowie zu Herstellern und Zulieferern im Bereich Automotiv. Auf europäischer Ebene forscht PEP im Rahmen des Projekts MIDASS (MID Applied to Smart Systems) seit 2008 an der konkreten Umsetzung neuartiger Anwendungen für MIDs.
LPKF wird im Rahmen der Kooperation das PEP technologisch unterstützen. Dabei wird es in erster Linie um Technologieberatung bei der Umsetzung des LDS-Verfahrens gehen. Für die LPKF ist das PEP ein wichtiger Technologiepartner bei der Konsolidierung des französischen Marktes.
In Frankreich, wo man für die Verbindung von mechanischen und elektronischen Elementen statt Mechatronik das treffende Kunstwort Plastronique eingeführt hat, ist die Nutzung der Laser-Direkt-Strukturierung bei der Herstellung mechatronischer Baugruppen derzeit noch wenig verbreitet. „Das PEP hat aus unserer Sicht eine Schlüsselfunktion auf dem französischen Markt. Die enge Zusammenarbeit des PEP mit zahlreichen Unternehmen aus der Kunststoffbranche wird unser LDS-Verfahren auch bei dortigen Entwicklern und Herstellern in den Fokus rücken“, sagt Nils Heininger, Leiter Geschäftsfeld PCB/LDS Equipment bei LPKF. Bis September wird das PEP die gesamte LDS-Prozesskette im eigenen Haus abgebildet haben.
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