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Neue LDS-Materialien auf Duroplastbasis

Januar 2014
Die Raschig GmbH (Ludwigshafen) und LPKF haben neue LDS-Hochleistungsmaterialien auf Basis duroplastischer Epoxidmassen entwickelt. Hintergrund: Kupfer und die thermoplastischen LDS-Kunststoffe, insbesondere die teilkristallinen PET/PBT, PA 6/6T oder PPA, weisen unterschiedlich thermische Ausdehnungs-Koeffizienten auf.
 
Granulat
Mit dem neuen LDS-Material lassen sich bleifrei lötbare, laserdirektstrukturierte MID-Bauteile herstellen
Zum Teil sogar mit sprunghaften Änderungen im Bereich des Glasübergangs. Und diese können negative Auswirkungen auf die Haftfestigkeit der Metallisierung und damit die Zuverlässigkeit des MID-Bauteils bei thermischer Wechselbeanspruchung haben. Hier überzeugt das gut geeignete flüssigkristalline Polymer (LCP, liquid crystal polymer) mit ähnlichen Längenausdehnungs-Koeffizienten wie Kupfer. Doch der relativ hohe Preis des Werkstoffs schränkt seine wirtschaftliche Nutzung für einige Serienapplikationen ein.

Die jetzt entwickelten LDS-Hochleistungsmaterialien sollen dazu beitragen, wirtschaftlich bleifrei lötbare, laserdirektstrukturierte MID-Bauteile herzustellen. Inzwischen sind zwei Materialien aus der EPOXIDUR-Reihe der Firma Raschig mit der Bezeichnung EP 3913 und EP 3915 für den LDS-Prozess freigegeben. Duroplastische Bauteile weisen im ausgehärteten Zustand aufgrund ihres dreidimensionalen Molekülnetzwerks eine hohe Formbeständigkeitstemperatur und interessante mechanische Kennwerte auf. Es wird spannend sein, die ersten LDS-MID-Projekte mit diesem Material entstehen zu sehen.

Einen PDF-Download zu den LDS-Hochleistungsmaterialien finden Sie auf der LPKF-Website. Weitere Informationen zu Materialen sind unter http://www.raschig.de/Kunststoffe erhältlich.
 
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